Erleben Sie den Tourismusboom an Nicaraguas aktivem Vulkan
Highlights
Cerro Negro Vulkan in Nicaragua zieht Abenteurer für Vulkanboarding an und belebt den Tourismussektor und die lokale Wirtschaft.
Der Cerro Negro Vulkan in Nicaragua zieht zunehmend Abenteurer an, die das aufregende Erlebnis des Vulkanboardings genießen möchten. Diese Aktivität hat sich als beliebte Attraktion etabliert und trägt zur Belebung des Tourismussektors sowie der lokalen Wirtschaft bei.
Mit einer Erhebung von 728 Metern bietet der Cerro Negro eine Herausforderung, die sich in nur einer halben Stunde erklimmen lässt. Die Belohnung für diese kurze Wanderung ist ein intensives 40-sekündiges Erlebnis, bei dem die Teilnehmer die Abhänge des Vulkans mit einem Board hinunterrutschen.
Ein deutscher Tourist, Ana Muller, beschreibt Vulkanboarding als ein einzigartiges Erlebnis, das nur an wenigen Orten weltweit möglich ist. In Mittelamerika hat nur Nicaragua, speziell in León, diese spezielle Möglichkeit zu bieten.
Trotz seiner aktiven Natur hat der Cerro Negro in den letzten Jahren keinen Ausbruch mehr verzeichnet, sein letzter größerer Ausbruch war bereits vor über zwei Jahrzehnten. Die Sicherheit der Aktivität wird von den Touristen, wie dem Amerikaner Eduardo Shandro, bestätigt, der die Kombination aus Nervenkitzel und Spaß lobt.
Für viele Touristen ist das Vulkanboarding mehr als nur ein Abenteuer; es ist eine Möglichkeit, die Verbindung zur Natur zu erleben. Carina Mora, eine brasilianische Touristin, hebt hervor, wie wichtig es ist, die Wärme der Erde zu spüren.
Das Vulkanboarding zieht Hunderte von Touristen an, was in Nicaragua besonders wichtig ist, da das Land seit 2018 unter einer politischen Krise leidet. Diese Situation wurde durch die COVID-19-Pandemie zusätzlich verstärkt.
Die ersten Versuche des Vulkanboardings reichen bis ins Jahr 2006 zurück. Lesther Centeno, eine der Pionierinnen dieser Aktivität, leitet heute das Bigfoot-Tourunternehmen und hat miterlebt, wie diese aufregende Erfahrung langsam wieder an Beliebtheit gewinnt.
Trotz der Herausforderungen in den letzten Jahren hat sich der Tourismus am Cerro Negro zu stabilisieren begonnen. Reiseveranstalter bieten Boarding-Erlebnisse an, und die lokale Bevölkerung profitiert von dieser Nachfrage.
Besonders wichtig ist der wirtschaftliche Einfluss auf die umliegenden Gemeinden, die zusammen eine halbe Million Menschen beheimaten. Matilde Hernandez, Parkrangerin des Vulkans, erklärt, dass der Tourismus eine bedeutende Einnahmequelle darstellt.
Die Einheimischen, die Touristen unterstützen, verdienen ihren Lebensunterhalt unter anderem durch das Tragen der Boards auf den Vulkan. Jose Gonzalez, ein einheimischer Träger, betont, dass dies ihrer Einkommensquelle entspricht und sie ohne diese Aktivität Schwierigkeiten hätten, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
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