Lebanons Musikfestivals feiern nach Wirtschaftskrise bescheidene Rückkehr
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Musikfestivals im Libanon feiern Rückkehr und zeigen kulturelle Resilienz trotz wirtschaftlicher Herausforderungen.
Die Musikfestivals im Libanon erleben eine bescheidene Rückkehr und feiern kulturelle Resilienz inmitten erheblichen wirtschaftlichen Drucks. Am Wochenende begann das erste internationale Musikfestival seit dem Ausbruch der Wirtschaftskrise in den römischen Ruinen von Baalbek.
Unter dem Titel "Die Rückkehr der Nächte von Baalbek" wurde das Orchester von Dirigent Lubnan Baalbaki geleitet, dessen Name sowohl den Libanon als auch Baalbek repräsentiert. An seiner Seite sang seine Schwester Soumaya und brachte das Publikum in festliche Stimmung.
Früher fanden im Libanon während des Sommers unzählige Musikfestivals statt, die jedes Wochenende internationale Künstler anlockten. In diesem Jahr sind die Wiedereröffnungen jedoch fast ausschließlich von libanesischen Künstlern geprägt.
In Baalbek wogen die Zuschauer im Takt der Musik und sangen dabei mit, als Soumaya arabische Melodien auf der Bühne des Bacchus-Tempels präsentierte, gekleidet in ein funkelndes silbernes Kleid.
Die Künstlerin interpretierte sowohl traditionelle Balladen als auch Originalkompositionen, die von libanesischen Dichtern verfasst und von ihrem Bruder vertont wurden. Dieses Event war für viele eine willkommene Ablenkung von den anhaltenden Krisen im Land.
Der finanzielle Zusammenbruch, der als einer der schwersten seit der industriellen Revolution eingestuft wird, hat im Libanon zu massiven Stromausfällen und einem Mangel an Medikamenten geführt. Die Lage wird zusätzlich durch die Explosion im Hafen von Beirut im Jahr 2020 und mehrere Wellen der Coronavirus-Pandemie verschärft.
Nach der Aufführung äußerte Soumaya: "Dieser Tag ist außergewöhnlich. Trotz aller Schwierigkeiten, die unser Schaffen überschattet haben, haben wir dieses Festival organisiert. Es ist ein Akt des Widerstands – ein Beweis für unseren Glauben an das Land, an seine Identität als Nation der Kunst und Kultur, die Veränderungen bewirken kann."
Diese Aufführung war besonders, da sie die erste in der Heimatstadt der Künstler war. Ihr Bruder trat zuletzt dort auf, kurz bevor die Krise im Libanon begann.
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