Nachhaltige Fortschritte auf dem Weg zur Erholung
Highlights
Der Mae Klong Markt blüht nach COVID-19 auf, bietet Züge und lokale Waren für Touristen am Bahnweg, die zurückkehren.
Der Mae Klong Markt, ein lebendiger Ort in Samut Songkhram, 80 Kilometer südwestlich von Bangkok, erlebt ein beeindruckendes Comeback nach den Einschnitten durch die COVID-19-Pandemie. Die farbenfrohe Umgebung wird durch Züge und lokale Waren geprägt, die wieder zahlreiche Touristen anziehen.
Sechs Mal täglich füllen sich die Ecken des Marktes mit einheimischen Kunden und ausländischen Besuchern. Verkäufer inmitten des geschäftigen Treibens bewegen sorgsam ihre geflochtenen Warenkörbe von den Gleisen und schließen ihre Regenschirme, um Platz zu schaffen, wenn der Zug einrollt.
Entlang des etwa 500 Meter langen Eisenbahnabschnitts verkaufen hunderte Händler alles von frischen Lebensmitteln über lebende Schildkröten bis hin zu Kleidung und Souvenirs. Diese einzigartige Marktform, bei der Züge direkt an den Verkaufsständen vorbeifahren, zieht seit Jahren immer mehr Besucher an.
Samorn Armasiri, die seit fünf Jahrzehnten einen Stand betreibt, behauptet, dass die scheinbaren Risiken, die mit dem Zugverkehr verbunden sind, nicht tatsächlich gefährlich sind. Ihre Familie hat während dieser ganzen Zeit nie einen Unfall erlebt.
Wenn der Zug eintrifft, ertönt ein Signal und alle Händler wissen, was zu tun ist. Sie packen ihre Waren schnell zusammen und schaffen einen sicheren Durchgang über die Gleise, während sich die Waggons nur wenige Zentimeter entfernt bewegen.
Vor der Pandemie war der Mae Klong Markt ein beliebter Anziehungspunkt für Rucksacktouristen und Selbstie-Enthusiasten. Doch die COVID-19-Pandemie hat die Besucherzahlen erheblich beeinträchtigt. Mit der Aufhebung von Einreisebeschränkungen in Thailand nimmt der Tourismus aber nun wieder zu.
Touristen wie die Australierin Ella McDonald, die auf einer Reise in die Türkei eine kurze Pause in Thailand einlegten, sind beeindruckt vom lebhaften Treiben auf dem Markt. Sie beschreibt das Ereignis als schockierend und einmalig zugleich, was die Einzigartigkeit des Marktes unterstreicht.
In der Zeit vor der Pandemie war der Markt besonders bei chinesischen Touristen beliebt, die gerne Durian, die stark riechende "Königin der Früchte", kauften. Aktuell halten strenge Quarantäneregeln potenzielle chinesische Besucher davon ab, die Region zu besuchen.
Die Händler sind jedoch optimistisch. Somporn Thathom, der seit 1988 einen Stand führt, berichtete von schwierigen Jahren während der Pandemie und leichte Rückkehr der Geschäftstätigkeit. Früher hatte er kaum genug Umsatz, um sein Personal zu bezahlen.
Er beschreibt die Situation mit den Worten, dass er seine gesamten Ersparnisse aufgebraucht hat und sogar Geld von der Bank leihen musste, um über die Runden zu kommen. Trotz der Herausforderungen ist er stolz darauf, dass der Markt ein echtes Abbild der lokalen Kultur und Traditionen der Menschen in Samut Songkhram bietet.
Während der Zug vorbeifährt, ist es für Kinder wie den achtjährigen Australier William ein aufregendes Schauspiel, die Händler zu beobachten, die ihre Waren hastig einpacken. Solche Erlebnisse tragen dazu bei, dass der Mae Klong Markt nicht nur ein geografischer, sondern auch ein kultureller Begegnungsort wird.
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